Montag, 17. November 2008

Der verhinderte Jäger

Der November kühl und naß
ist kein Monat mit viel Spaß.
Grau der Himmel, schlechte Laune
und worüber ich so staune,
dass ein Mensch noch unbewegt
draußen rum spazieren geht.,
wo selbst Wild, vom Wind vertrieben
bleibet in der Deckung liegen.
Nimmt dem Jäger das Vergnügen,
lässt sich auch trotz Lärms nicht kriegen
und die lieben Jagdgenossen
haben so auch nichts geschossen.
Waidmannsheil bleibt ohne Dank,
Bewegung hält jedoch auch schlank,
wenn man denn das Schüsseltreiben,
weil erfolglos, auch lässt bleiben.
Mit dem weiteren Verzicht
sterben Hahn und Hase nicht.
Wildschwein tobt sich aus im Felde
und der Jäger hofft in Bälde,
wird das Wetter wieder gut.
Schnappt sich seinen Jägerhut,
geht zur nächsten Kneipe dann,
säuselt sich dort einen an.
Stößt beim Bierchen und beim Korn
zwar nicht in sein jagdlich Horn:
doch ein paar Mal kräftig auf,
haut dann auf die Theke drauf.
Mit „Potzblitz und Dunnerkeil“
ärgert er sich - Waidmannsheil !
Die Sauen in dem stillen Bruch
berührt er nicht – des Jägers Fluch!

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