Sonntag, 9. November 2008

Wieder Langeweile

Endlos dehnen sich die Stunden,
schlaff der Körper und der Geist,
nichts, was du dereinst empfunden,
nichts, was dich vom Hocker reißt
*
Träge sich im Sessel flezen,
müder Augen Liderschlag,
nichts berührt dich, auch kein hetzen,
schleichend so vergeht der Tag.
*
Überall herrscht Desinteresse
Wände starren dich nur an
auch das Playboy-Bild, das kesse
weckt in dir nicht mal den Mann.
*
Solche Tage sind verdrießlich,
unzufrieden blickst du drein,
doch ganz langsam schläfst du friedlich
träumend in dem Sessel ein.
*
Du erwachst. Reckst deine Glieder,
Ärger über dich setzt ein.
Lebensgeister kehren wieder,
bald wirst du der Alte sein!

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