Mittwoch, 26. November 2008

Nicht änderbar

Verharschter Schnee drückt heimatlose Blätter
zu einem modrig, matschig unansehnlich Brei
und jene Farbenvielfalt, herbstlich Stimmungsretter,
auf dunklem Asphalt ruht und alle Pracht vorbei.
Am Fenster sitz ich, Trübsal in Gedanken,
seh mich das Häuflein Matsch betrachten
Ich seh´ im Wind der Bäume Nacktheit schwanken
und bin gekränkt, wie die Naturgewalten
die ein´stge Schönheit so verachten!
Es welkt und modert, stirbt dahin,
was einst Bewunderung hervorgebracht.
Egal ist es, ob ich darüber traurig bin:
nicht kümmert ´s jene tödlich und gebärend Macht!

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