Mittwoch, 16. Februar 2011

Biber

Der Biber, bei uns längst vertrieben,
weil er die Bäche, Flüßchen staut
und so die Äcker und auch Wiesen
durch fluten einfach nur versaut,
fand Leute, die ihn trotzdem lieben.

Zwar galt er früher schon als Schatz,
doch nicht lebendig wie man denkt
nein, eher tot und aufgehängt
an Mänteln mit viel Pelzbesatz.

Er starb dahin – was niemand reute
besonders nicht die Bauernschaft
und ein Erholen aus eigner Kraft,
geschah so nicht, was diese freute.

Nun siedelt man ihn wieder an
woanders und im Lippetal
und schaut als Tierschützer erstmal,
ob dies auf Dauer gut gehen kann.

Ein Tier mit so ´nem breiten Schwanz
zudem mit dichtem, dicken Pelz,
mit dem Gebiß aus hartem Schmelz
verschwindet eben niemals ganz!

Keine Kommentare: