Sonntag, 27. Februar 2011

Konzert-Impressionen

Die Töne tanzen ihren Reigen
wie Schmetterlinge auf und nieder,
zitternd die Saiten schmachtender Geigen
Ein Zupfton dazwischen hin und wieder.

Die Celli in lang gezogenen Streichen
unterstützt von der Bässe dumpfen Gebrumm,
es fallen die Klarinetten mit weichen
quirligem Ton ein und dann ringsherum

die Hörner – und nun auch das übrige Blech.
Ein Crescendo, der ganze Klangkörper bebt
dazwischen die Kesselpauken ganz frech,
ein Tosen - das ganze Orchester strebt

als gelt´ es zu spielen fürs Jüngste Gericht.
Dann bricht die Musik abrupt einfach ab.
In die kurze Stille das Waldhorn sticht –
erst leise, dann lauter und schwellt wieder ab.

Wie ein Echo nehmen die Geigen es auf,
dann setzen schmetternd Trompeten ein.
ein Trommelwirbel noch oben drauf,
dann verklingen die Töne ganz leise und fein.

Der Beifall rauscht auf. Es erhebt sich das Haus.
Es verbeugen sich artig die Protagonisten.
Und Kritiker lassen morgen sich aus,
weil sie die letzten Feinheiten vermißten!

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