Montag, 19. Oktober 2009

herbstlich

Nun wieder deckt das Wolkengrau
des blauen Himmels klares Kuppelglas.
Ein launisch kalter Wind
streift über Feld und Au,
ein früher Nebel legt sich feucht aufs Gras.

Ein Frösteln ergreift das Gemüte,
verwöhnt, umkost vom Sonnenlicht,
von Farben, die in ihrer Sommerblüte
erfreuten unser Herz –
nunmehr erstickt in fahler Nebelschicht.

Der Blick zurück in Sommertage – wehmutsvoll,
denn vor uns liegt ein sterbend Jahr.
Was immer auch verbleibend Zeit
uns bringen soll:
die heitre, jugendliche Launigkeit,
verloren ist sie immerdar!

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