Donnerstag, 27. Januar 2011

Fremde Heimat

Ich sehe über die Stadt, die meine Heimat war,
vom Bergrücken in das ausgedehnte Tal.
Sie liegt im Sonnenlicht, mein Blick gleichwohl nicht klar,
die feuchten Augen zeigen meine Qual.

Zu viele Jahre sind ins Land gegangen,
die mir die Liebsten, sind im ew´gen Schlaf
und so in den Erinnerungen eingefangen
ist eine Rückkehr ohne Sinn und ohn´ Bedarf.

Lebe denn wohl, was Heimat mir gewesen,
ein Haufen Steine, Straßen mit den stillen Plätzen.
Mich kennt hier keiner mehr – und kein geliebtes Wesen
hält mich am Ort. Mag den ein Anderer als seine Heimat schätzen

1 Kommentar:

Emma hat gesagt…

Sehr sehr traurig, aber wahr