Donnerstag, 13. Januar 2011

Wintertrübung

Von strahlend weiß zu grieslich grau
wechselnd ist die Wetterlage,
dennoch bleibt der Winter rauh
trüb und regnerisch die Tage.

Auch die Stimmung färbt sich ein
unstet wie die Himmelslaunen,
Griesgram tritt zur Tür herein,
Lachen wird verschwommenes Raunen.

Doch die Himmelswasser fallen
unbeirrt und gnadenlos.
Bäche und die Flüsse wallen
talwärts, reißend mit Getos.

Und in dieses kalte Weinen
mischt sich ein das Klagelied,
wimmernd wie verlorene Seelen,
wenn der Wind die Wipfel wiegt.

Keine Kommentare: