Sonntag, 2. Januar 2011

Wirklich kein eigener Wille?

Die Nacht, sagt man, ist keines Menschen Freund.
Die Dunkelheit verbreitet Unbehagen,
doch auch tagsüber, wenn die Sonne scheint,
sich manche Menschen nicht vertragen.

So ist es gleich zu welcher Tageszeit
der Mensch sich unter Seinesgleichen wagt.
Fügt er dem Mitmensch bitteres Leid,
ist es egal, ob ´s nachtet oder tagt.

Der Mensch im dunklen Drang befangen,
hat sich den Göttern abgewandt.
Sein Handeln stoppt nicht Furcht noch Bangen
vor den Eyrinien, die Oplympier gesandt.

Nicht schreckt die Strafe, die den Tätern
zwangsläufig auf dem Fuße folgt.
Erbsünden, überkommen von den Vätern
ist durch die Gottheiten gewollt?

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