Samstag, 8. August 2009

Wespenstich

Es gibt auf Erden Plagegeister,
die sind im Plagen rechte Meister!
Wo immer Pflaumenkuchenduft
verbreitet sich in lauer Luft,
da werden sie schnell angelockt
und haben sofort angedockt
am Kuchen, den man gerade jetzt
zum Munde führt. Man ist entsetzt,
weil eine Wespe hinterleibt
den Stachel in die Lippe treibt
und dieser nicht nur zugespitzt,
nein, auch Insektengift verspritzt!
Man war gewarnt – doch nicht gewillt
zu teilen. Nun die Lippe schwillt.
Da sie zudem noch ziemlich schmerzt,
da jammert man ganz unbeherzt.
Verwünscht das Tier in seiner Wut,
doch fand man Wespentaille gut.
Der Vorfall letztlich dazu führt:
kein Kuchen wird mehr angerührt.
Somit besteht die Hoffnung prompt,
dass man die Taille doch bekommt.
Die Wespe stach in ihrer Not,
es half ihr nichts – nun ist sie tot!

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