Samstag, 9. Januar 2010

Winterstille

Wäre ich Maler –ich hielt es fest für mich:
inmitten tief verschneiter Felder diese Kate,
ein Bächlein schlängelt schwarz daneben sich,
Kopfweiden zeigen den Verlauf, den es
sich gegraben hatte.

Des Waldrands grau verschwommene Kontur
begrenzt die Sicht am nahen Horizont.
Mein Blick geht über scheinbar unverdorbene
Natur
als hätt´ der Mensch dies Fleckchen Welt geschont.
Ach, wär´ ich Maler – so bewahrt ich die Idylle
in einem Bild. Ich nennt´ es: Winterstille.

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