Freitag, 8. April 2011

Kiebitz

Aus der Familie Regenpfeifer
erkenntlich an der Federhaube
durchstreift er Wiesen voller Eifer,
der Vogel, groß wie eine Taube.

Dabei pfeift er nicht auf den Regen,
der Name ist fürwahr ein Witz,
er hatte auch nicht seinen Segen,
deshalb nennt er sich nun Kiebitz.

Er zieht davon, wenn ´s ihm nicht paßt.
Doch manchmal hält er seinen Stand.
Zieht er, macht er im Moorland Rast,
wenn nicht bleibt er in Niederland.

Beliebt beim Adel seine Eier.
Fürst Bismarck war ganz wild darauf;
so wurden zur Geburtstagsfeier
sie auch verschenkt und zwar zuhauf.

Auf den Wiesen heute selten,
beim Kartenspiel sein Name stört,
man muß den Vogel doch nicht schelten,
der weiß doch wo er hingehört.

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